Mein Eindruck von der Hütte

Mein Eindruck von der Hütte

von loni am 24.05.2010 12:49

Liebe Leute!

Dieses Buch "Die Hütte" habe ich fast zu Ende gelesen und muß mir überlegen, ob ich es noch weiter lese! Denn wer wirklich gläubig ist, der muß wirklich überlegen ob es sich um den wahren Heiligen Gott handelt, der im Himmel tront, und dem Anbetung gebürt. In diesem Buch kann ich die große und hohe wirklich würdige Anbetung nicht annehmen und erkennen. Denn ich weiß wovon ich rede, ich habe auch schon sehr viele Erfahrungen mit dem wahren Gott des Himmels gemacht, und habe auch schon die Stimme des Heiligen Geistes gehört! Ich meine es wirklich aufrichtig und ehrlich.
Ja es gibt da auch noch diesen anderen Gott der sich als Engel des Lichtes verstellt und sich nicht einmal davor scheut sich als Gott vorzustellen. Wer die Bibel gelesen hat der muß es zu Herzen nehmen, da reicht ein einfaches Lippenbekenntnis nicht aus. Und vor allen Dingen muß man seine eigene Schuld erkennen und Bekennen. Dieser "Mack" hatte seine Sünde immer noch im Herzen (die große Wut) und würde in solch einer Haltung den wahren Gott des Himmels niemals begegnen können. Denn es handelt sich hier um einen Heiligen Gott bei dem es um die Reinheit des Herzens geht! Ich habe den wahren Gott des Himmels kennengelernt und konnte schon viele Erfahrungen mit ihm machen.
Gelobt sei Gott dafür!!

Re: Mein Eindruck von der Hütte

von reinhard am 24.05.2010 20:01

Die Hütte ist nur ein Roman und sollte nicht zu hoch bewertet werden. Dieses Buch der Bibel gleichzusetzen wäre fatal. Für mich bleibt es ein wertvolles Buch für die seelsorgerliche Praxis. Den Zorn/Wut läßt Gott zu, auch im Kontext der Bibel, denn die Gründe, die zu zornigen Gefühlsausbrüchen geführt haben, sind oftmals über einen langen Zeitraum entstanden. Um in diesem Bereich Heilung annehmen zu können und heil zu werden, bedarf es manchmal eines längeren Prozesses. Ich persönlich habe erfahren, dass Gott derjenige ist, der damit am wenigsten Schwierigkeiten hat, wenn es uns schwer fällt, Wut und Zorn loszulassen. Reinheit des Herzens ist für mich kein Status, sondern ein lebenslanger Prozess. Wenn ich mich irren sollte, lasse ich mich gern korrigieren.
Reinhard

Re: Mein Eindruck von der Hütte

von Jutta am 25.05.2010 17:07

Liebe Loni,
ich weiß nicht, wie weit Du das Buch gelesen hast …… würde mir nach Deinem Beitrag wünschen, dass Du es zu Ende liest. (Es soll keine Kritik sein)
Vielleicht auch eifach um das Gesamtbild zu bekommen.
Ich denke Schade würde es Dir nicht, denn Du kennst ja den waren Gott sehr lebendig und stehst wie Du schreibst, in einer festen Beziehung zu ihm.
Also mache ich Dir Mut, noch einmal in die Hütte zu schauen.

Da gebe ich Dir von herzen recht, …… nur die Erkenntnis der Sünde kommt durch die Wirkung des Heiligen Geistes. Und der Geist Gottes ist es der uns zur Umkehr treibt. wenn wir das selber könnten, bräuchten wir ihn nicht.
Deshalb wurde Mack nach meiner Ansicht überhaupt liebevoll in die Hütte geführt. Auch in den Garten, in der Höhle, auf der Wiese usw. ….. überall wurde ein Stück Schulderkenntnis mehr aufgetan. Auf der Wiese ... das war pure Anbetung ..... und Mack hat dort seinem Vater vergeben. (Der HG strich über seine Augen und ermöglichte Ihm diese Sicht) Ich finde die Vergleiche & Bilder fantastisch.



Warum hat David z.B. Gebetet, „Gott schaffe in mir ein reines Herz, gib mir einen neuen beständigen Geist…….verwirf mich nicht vor Deinem Angesicht??? David hatte sehr GROSSE Sünde auf sich geladen, wurde auch zur Erkenntnis geführt (hat es nicht allein erkannt, obwohl es so offensichtlich war) und hat Buße getan. Er wurde ein neuer Mensch.

Resultat Jesus ist ein Nachkomme Davids.

Jesus ist auch zu den Sündern gegangen, denn sie brauchten ihn.
Wenn es so ist, wie ich es hier verstehe, dann habe ich den waren Gott auch noch nicht kennen gelernt, denn ich denke ich werde immer Schuld mit mir herumtragen, bewusste und unbewusste. In mir ist auch Schmerz, Verletzung, Wut, Trauer, falsche (sündige) Verhaltensmuster usw. Wie kann er mich denn davon befreien oder darin trösten, wenn er mich deshalb meidet?

Er ist für meine Begriffe Heilig und absolut anbetungswürdig … und nur ER … !!! Dennoch kam er als Mensch (Jesus) zu uns auf die Erde mitten in die Sünde hinein und nahm die Sünde der ganzen Welt auch noch auf sich, um uns vor Gott gerecht zu machen.
Bin ich nun gerecht vor ihm?
Ich frage mich wirklich, welchen Gott bin ich dann begegnet. ER hat mein leben massiv verändert.
Und am Ende des Buches ist auch Mack sehr verändert. Übrigens hat Mack dem Mörder, seinem Vater und sich selbst vergeben..... auch seine große Wut an Papa abgegeben.
Das kannst Du nicht wissen, da Du es ja nicht ausgelesen hast. Echt schade.

Wie gesagt, es wirft in mir Fragen auf, soll nicht Kritik sein. Vielleicht habe ich Dich ja auch missverstanden.
Sei gesegnet und herzlich gegrüßt, Jutta<><


Danke, dass Du Deinen Beitrag hier reingestellt hast, finde ich echt stark. Denn viele hier Lesen nur & beteiligen sich leider nicht. Dabei währe es so bereichernd.

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Re: Mein Eindruck von der Hütte

von loni am 16.06.2010 22:28

Nun noch einen kleinen Gedanken zu meinem Beitrag! Es geht um die Reinheit des Herzens d.h. in aller Aufrichtigkeit und Ehrlichkeit Gott gegenüber treten im Gespräch mit ihm. In dem Moment in dem ich mit ihm spreche muß ich frei sein von Ungerechtigkeit, also es darf mir keinerlei Schuld bewusst sein, die ich getan oder gelassen habe. Mack z.B. wußte genau in seinem Verhalten Gott gegenüber dass er schuldig war, das hat er auch öfter zugegeben in seinem Buch. Und daraufhin muß man sich fragen, war es wirklich der richtige Gott, oder der Gott dieser Welt? Ich habe meine feste Überzeugung gefunden: "Es war der Gott dieser Welt". Der immer dem Menschen zu Munde redet und niemals etwas für falsch hält, also immer so Wischi-Waschi. Das würde der wahre Gott niemals tun, sondern der richtige Gott nennt Sünde beim Namen!
In der Bibel gibt es genug Beispiele dafür.
LG Loni

Re: Mein Eindruck von der Hütte

von Jutta am 17.06.2010 13:26

Liebe Loni,
wo steht das was Du hier geschrieben hast in der Bibel???????????

Wenn das stimmt, dann darf ich persönlich wohl nie mit Gott sprechen ..... ich glaube, dass ich nie frei von Schuld bin. Aber ich weiß, dass Jesus für mich und meine Schuld eingetreten ist.

.... und ich danke dir, dass du mich kennst und trotzdem liebst, und das du mich beim Namen nennst und mir vergibst. Herr du richtest mich wieder auf und du hebst mich zu dir hinauf.....ja ich danke dir...... Dieses Lied fällt mir spontan ein.

Es war schön, Dich in Rostock getroffen zu haben & ich hoffe, es geht Dir gut.
Liebe Grüße, Deine Jutta<><

PAPA segne Dich volle Hütte.

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Re: Mein Eindruck von der Hütte

von Christin am 17.06.2010 14:22

Ich schließe mich voll und ganz Juttas Meinung an.
Gott sagt in seinem Wort wenn wir unsere Sünden Jesus bekennen und sie zu IHM bringen ist er treu und gerecht und vergibt uns.
Wenn es wahr wäre,dass wir dann zu Gott kommen dürfen wenn wir uns keiner Ungerechtigkeit und Schuld bewußt sind dürften wir niemals zu IHM kommen oder mit IHM sprechen.
Keiner von uns,weil wir ständig Fehler machen und Vergebung brauchen.
Übrigens ist allein Jesus unsere Gerechtigkeit und wir selbst ohne Jesus hätten keine Chance zum Vater zu kommen.
Liebe Loni schau mal die Menschen der Bibel an mit denen Gott Geschichte schrieb:
Moses war ein Mörder,David ein Ehebrecher, usw. das war alttestamentalisch und Gott schrieb mit diesen Menschen trotz Ihrer Schuld Geschichte und liebte diese Menschen und gebrauchte sie auch noch als seine Werkzeuge und gerade deshalb,weil sie erkennen mußten wie sehr sie von Gott und seiner Gnade abhängig waren.
Von daher solltest Du Dich und Deine Sichtweise überprüfen und Dir zeigen lassen wie sehr Gott Dich liebt in all Deinem Unvermögen und Versagen.

Re: Mein Eindruck von der Hütte

von Jutta am 18.06.2010 13:02

Danke liebe Christine,
das ist eine wunderbare Ergänzung und es stimmt.

Der einzige der ohne Sünde war ist JESUS.

LG Jutta<><

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Re: Mein Eindruck von der Hütte

von loni am 19.06.2010 23:13

Wenn ich schreibe dass wir ohne Schuld vor Gott treten müssen, dann meine ich auch immer damit, dass wir in erster Linie unsere Schuld beim Namen nennen müssen, [u]also bevor ich ein Gespräch mit Gott anfange, muß ich erst meine Schuld vor Gott bringen und mich aufrichtig demütigen. [/u]
Ohne Demütigung im Herzen werde ich den wahren Gott nicht kennenlernen. Es geht darum, dass ich ein reines und [b]sauberes Gewissen haben muß.[/b]

LG Loni

Re: Mein Eindruck von der Hütte

von reinhard am 20.06.2010 11:03

Wie können Beispielsweise Menschen mit Behinderungen so eine Haltung vor Gott entwickeln, oder die "gesunden" Menschen, die über längere Zeit Not und seelischen Schmerz erleiden, oder einfach die Menschen, die in eigenenem schweren Krankheiterleben stehen? Abgesehen von den Menschen mit Behinderungen müssen "normal" Denkende deine Aussage allerdings dann als Farce ansehen. Nun ließt man in der Bibel aber, dass Gott die Sonne scheinen läßt über Gerechte und Ungerechte. Scheint seine Liebe nicht auch über Gerechte und Ungerechte? Wo bliebe der Weg der Heilung des Einzelnen in seinem Schmerz, in seiner Sünde?

Re: Mein Eindruck von der Hütte

von loni am 23.06.2010 22:16

Ich sehe dass wir ein verschiedenes Verständnis haben, von dem was ich sagen will. Oder reden wir aneinander vorbei?
Behinderte Menschen können genauso zu Gott kommen, wie auch "Gesunde"! Natürlich lässt Gott über alle Menschen die Sonne scheinen. Über Gerechte und auch über Ungerechte.
Bitte lese mal Kolosser 3 Vers 5 -10, und dann schreibe mir mal dein Verständnis dazu!

mfg Loni